Ende Januar war ich auf der Paperworld in Frankfurt. Da ich nur einen Tag zur Verfügung hatte, ließ ich die Bereiche „Office“, „Christmasworld“ „Floradecora“ und auch die parallel laufende „Creativeworld“ links liegen und beschränkte mich auf die Abteilung „Stationary“, wo Produkte rund um den privaten Papier- und Schreibwarenbedarf präsentiert wurden.
Neben Stiften, Zeichenmaterial, Blöcken und vielen Gruß- und Postkarten fand sich hier auch eine riesige Bandbreite an Mustern, gedruckt auf Servietten, Geschenkpapier, Notizbücher, Taschen, Papeterie-Geschenkartikel, Accessoires… Sehr beeindruckend, die Fülle an Motiven, Farben, Stilen, die es hier zu entdecken und zu bestaunen gab. Der Besuch bei der Paperworld regte mich dazu an, der Sache mit den Mustern einmal näher auf den Grund zu gehen.
Ausgangspunkt für das Endlosmuster waren ein paar Blumenmuster in Aquarelltechnik und Fineliner als Dekor für eine Tasse.
Mich reizte es, aus einer der Zeichnungen einen Rapport zu erstellen, um damit ein Muster zu generieren, das unabhängig von vorher festgelegten Abmessungen benutzt werden kann, also z. B. für Geschenkpapier, Stoffe, Servietten…
Bei Mareen Heinz von MS. HEY fand ich eine sehr hilfreiche Anleitung über das Erstellen von Mustern mit Photoshop.
Entsprechend ihrer Vorgehensweise übertrug ich Elemente meines Blumenmusters auf eine quadratische Fläche – die Grundform eines jeden Rapports. Beim Füllen der quadratischen Fläche achtete ich darauf, dass die Bereiche nahe der Ränder, insbesondere die Ecken, frei blieben. Im nächsten Schritt galt es, die gestaltete Fläche so auseinander zu schneiden und neu anzuordnen, dass das Motiv die Ränder des Quadrats füllt und die Mitte frei ist. Dafür nutzte ich in Photoshop das „Verschieben“- Werkzeug. Die so entstandene Freifläche in der Mitte füllte ich nun mit weiteren Elementen meines Blumenmusters.
Et voilà, fertig war der Rapport. Der kann nun in endloser Aneinanderreihung als Muster für die verschiedensten Produkte dienen. Das sieht dann zum Beispiel so aus: